Rick Dangerous
für Amiga (OCS/ECS)

RickDangerous.jpg
Mr Creosote:Besucherwertung:
4.5/6
Firma: Core Design
Jahr: 1989
Genre: Action
Thema: Sonstige Fantasy
Sprache: English
Lizenz: Kommerziell
Aufrufe: 19922
Rezension von Mr Creosote (16.05.2004)
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Die Indiana Jones - Actionspiele von Lucasfilm sind aus gutem Grund nicht gerade die beliebtesten: Sie sind einfach nicht besonders gut. Echte Männer suchen da natürlich nach Alternativen - und eine kluge Firma bietet diese: Rick Dangerous.

Seine erste Mission führt ihn nach Südamerika, wo er den verlorenen Goolu-Tempel zu finden hofft. Leider ist ihm sein Erzrivale schon auf dem Fersen. Nach einer Prügelei im Flugzeug stürzt selbiges irgendwo über dem Dschungel ab. Der Böse freundet sich natürlich sofort mit den naiven Eingeborenen an, und zusammen jagen sie unseren Helfen. Endlich schlägt er sich zum Eingang des Tempels durch und... löst eine wohlbekannte Falle aus: Ein riesiger Stein rollt auf ihn zu (genug der Ähnlichkeiten?). Das Spiel beginnt.

Rick Dangerous ist ein klassischen „Laufen und Schießen“ - Spiel. Mit Hilfe schneller Reflexe (und des Joysticks) steuert man das Rick-Sprite und versucht, Fallen auszuweichen (wovon es viele gibt), aggressive Gegner abzuschießen und jegliche Hindernisse mit Bomben aus dem Weg zu sprengen.

Nach dem ersten Level gibt es noch drei weitere: Ägyptische Pyramiden, aus denen Rick das geklaute Juwel von Ankhel sicherstellen muss, Burg Schwarzendumpf, wo die Nazis britische Soldaten gefangenhalten und letztendlich die geheime Raketenbasis der Deutschen.

Jedes Level besteht aus mehreren „Bildern“. Diese erstrecken sich normalerweise über mehrere vertikale Bildschirmlängen. Wenn Rick stirbt, wird er an den Anfang des momentanen Bildes zurückgesetzt (natürlich nur, sofern er noch mindestens ein Leben übrig hat). Theoretisch sehr fair.

Das Problem damit zeigt sich vor allem in den späteren Leveln: Alles muss durch Ausprobieren auswendiggelernt werden (um zu wissen, wo denn nun Fallen versteckt sind), und selbst danach gibt es noch mehr als genug Stellen, die einfach unfair sind. Ein paar davon aneinandergereit ergeben ein beinahe unmögliches „Bild“.

Davon abgesehen sind die Level allerdings gut „designt“. Gute Grafik, netter Sound und einfache Steuerung tun ihr Übriges. Dadurch wird Rick Dangerous insgesamt zum überdurchschnittlichen Spiel. Ein Original zu erwerben ist wegen des beiliegenden kleinen Comics sowieso Pflicht ;)

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