Star Control II: The Ur-Quan Masters
für PC (DOS)

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Wandrell:dogchainx:Gesamt:
6/6
Besucherwertung:
5.5/6
Firma: Accolade
Jahr: 1992
Genre: Rollenspiel, Action
Thema: Science Fiction
Sprache: English
Lizenz: Kommerziell
Aufrufe: 38154
Rezension von dogchainx (10.12.2012)
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Wer es noch nicht tut, sollte dieses Spiel anbeten. Ernsthaft, mindestens eine kleine Nische sollte man ihm in seinem Heim schon widmen, um dort Kerzen aufzustellen, Weihrauch zu verbrennen sowie Jungfrauen zu opfern, denn es ist wirklich so gut.

Das erste Star Control war ein Pseudo-Strategiespiel von Accolade, in dem man Sternensysteme auf einer rotierenden, dreidimensionalen Karte eroberte, indem man Raumschiffe im Asteroids-Stil in Echtzeit aufeinanderhetzte. Es war ein simples, aber durchaus spaßiges Spiel. Doch dann folgte Star Control II, das sich als beinahe völlig anderes Spiel herausstellte. Vielmehr werden erfahrene Spieler sofort Ähnlichkeiten mit StarFlight feststellen.

Star Control II ist eine Mischung aus Action und Abenteuer, in dem sich über ein Universum voller Mysterien, tausende von Planeten und dutzende Völker zu einer sehr guten Story zusammenfügen. Es verkörpert das Gefühl, dies müsse wirklich das beste Spiel aller Zeiten sein… wenn man es immer und immer wieder spielt. Das Spiel ist so gut, dass es mir beinahe Tränen in die Augen treibt. Jetzt, da ich den Anflug von drohender Ohnmacht überstanden habe, kommen wir mal zur eigentlichen Rezension.

Laut Vorgeschichte ist die Menschheit (natürlich) mal wieder in Gefahr, der Krieg gegen die Ur-Quan läuft nicht gut. Da entdecken die Menschen eine sehr alte Anlage der Precursors in einer Höhle auf einem Planeten eines abgelegenen Sternensystems. Es besteht die Hoffnung, dass sich dort Technologien verstecken, die das Kriegsgeschick noch wenden könnten. Nach eingehendem, vor den Ur-Quan verborgenen Untersuchungen wird den abgeschnittenen Wissenschaftlern schließlich klar, um was es sich handelt… es ist eine Fabrik zur Herstellung von Raumschiffen! Also konstruieren sie das Grundgerüst eines Schiffes nach den gefundenen Bauplänen und fliegen damit zurück zur Erde, um dort über den Fortgang des Krieges Informationen einzuholen. Damit ist die Szene bereitet für ein fantastisches Abenteuer!

Das Spiel erlaubt es dem Spieler, sein Precursor-Schiff durch ein riesiges zweidimensionales Universum zu fliegen. Der Umfang der Sternenkarte ist gewaltig, hunderte Sonnensysteme können bereist werden. Jedes Sonnensystem besteht wiederum üblicherweise aus mehreren Planeten, bis zu 8 oder 9. Jeder dieser Planeten kann besucht werden, auf den nicht-gasförmigen kann man auch landen und Ressourcen abbauen (Erze, sonstige wertvolle Materialien), im Stil von StarFlights Schürfwagen.

Diese Ressourcen lassen sich auf der Erde in Bares umwandeln. Darüber hinaus wird auch das Abschießen feindlicher Schiffe derart belohnt. Damit kann man dann Umbau- und Aufrüstarbeiten am Schiff finanzieren, zusätzliche Landeschiffe kaufen, eine größere Crew anheuern und, das wertvollste Gut… Treibstoff erwerben. Man kämpft von Anfang an als letzte Hoffnung der Menschheit und der Mangel an Ressourcen erhöht den Druck ungemein.

Anfangs ist die Auswahl an Schiffsmodifikationen noch sehr begrenzt und um diese zu vergrößern, muss man sich mit Aliens auseinandersetzen und von ihnen Baupläne erhalten. Man kann selbst bestimmen, welches Modul genau wo am Schiff angebracht werden soll, was in vielen Belangen durchaus entscheidend sein kann. Vorwärts- und rückwärtsgerichtete Geschütze können einem bei Zusammenstößen das Leben retten. Wo wir dann schon bei den Kämpfen sind… dies ist der Anknüpfungspunkt zwischen SC2 und SC1… die Raumschlachten. Man kann entweder mit dem Precursor-Schiff selbst kämpfen (nicht immer die beste Wahl) oder ein anderes Schiff seiner Flotte auswählen. Bis zu 12 Schiffe (plus das Precusor-Schiff) kann man in der Flotte zusammenstellen, was von Kreuzerschiffen der Menschen bis zu den Kohr-Ah-Maraudern, den Schiffen der geheimnisvollen Brüder der Ur-Quan.

Je weiter man in das Universum vordringt, desto mehr kleine Geschichten und Legenden tauchen auf. Diese drehen sich um außerirdische Götter, Schabernack, Schatzsuchen, Rettungsmissionen, die Beruhigung religiöser Unruhen usw. Das Spiel steckt voller Inhalte, die einen bei der Stange halten, während seine Streitkräfte aufbaut, Allianzen schmiedet und schließlich die dunklen Geheimnisse der Ur-Quan und des Schicksals der Menschheit erfährt. Die zahlreichen Charaktere und Völker muss man ohnehin lieben. Jedes von ihnen ist so einzigartig, wie ihre Namen: Mycon, Pkunk, Orz, Zoq Fot Pik und so weiter.

Einer der Nachteile des Spiels ist… na ja… es endet irgendwann. Das ist auch der größte Problem des Spiels. Man wünschte sich, man könne noch weitermachen, noch mehr erforschen, noch mehr Völker treffen, das Universum immer und immer wieder retten.

Das ist also Star Control II. Eines der besten DOS-Spiele aller Zeiten, vielleicht sogar das beste DOS-Spiel. Mist… jetzt will ich das Spiel eigentlich gleich nochmal wieder spielen. All diese Momente will man einfach immer wieder und wieder erleben. Also los, zündet die Kerzen und den Weihrauch an. Huldigt diesem gottgleichen Spiel namens Star Control II. Ich für meinen Teil werde es jetzt zum x-ten Mal spielen!

Übersetzt von Mr Creosote

Rezension von Wandrell (25.03.2007)
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Born and raised in a distant colony isolated during the war you come back to Earth, bringing the ancient technology found in your planet to improve your civilization and help if the war still ravages. But it has already reached the end with the fall of the alliance and the eternal imprisonment of all those that didn't want to become slave warriors for the Ur-Quan. And humanity is among the trapped ones.

Create alliances, improve the mothership, recruit fighters, explore planets and talk with aliens. It is part of the work that awaits if you wish to recover freedom for your species. And be fast, because the Ur-Quan, now somewhere deciding the future of the galaxy, can come anytime.

More exactly, they will come back in five years. Which is plenty of time for all that has to be done, starting with collection of the resources required for the two main things your fleet depends on: crew and fuel. The first serves as health for the ships, like in the first game; while the second is spent when travelling through hyperspace.

To get resources you go to a planet, scan it for minerals and send a special ship to collect it. There is also an organic scanner, to find animals which give biological data; and an energy scanner, for locating story related things. Each planet is different, with its own gravity, which affects to fuel consumption when landing; and geological and atmospheric dangers. But they are grouped based on similarities with descriptions like „crimson world“ or „treasure world“ and more imprecisely by their colour and their sun characteristics, something that with a bit of experience can help greatly to mineral gathering.

Those resources are used in the starbase located in Earth's orbit, and they serve for two other important things, building ships and creating modules for your mothership, which can have a bunch of them. Some are for crew, other for fuel, and there are some weapon related ones that can transform your ship into the more devastating one. But more importantly, there are motors for speed and control, without them travelling near a sun or fleeing can be a horrible experience.

The fights still are in real time, a one to one battle even if you fight against a squadron. You can choose which of your own ships send to battle, but can only change them after fleeing, which means not using again in this battle that ship, and sometimes losing it while waiting for the motor to charge.

A good part of the old ships are still here, along with a bunch of novelties. They keep the easy system of having a main weapon and a secondary one or special skill, both requiring energy that, normally, recharges automatically. Gravity and asteroid are still here during the combats, and you can play a two players melee which haves all the new and old ships.

Those new ships include things like a mobile turret one that is also capable of sending marines to kill the enemy crew, a fast ship that gets back energy insulting and can resurrect, another with a turbo which leaves dangerous energy paths or a sniper ship with a huge coil back and great reach that recovers energy faster sending crew directly to the furnaces.

Talking with aliens is one of the main parts of the game, the dialogs are good, and all the species are different, with their own way of speaking that range from menacing to confusing, and usually also are fun and comical.

And talking with them is necessary for getting new allies but also for important and background information, mothership improvements and new ships blueprints (which really is what usually a new ally means).

There are missions and adventures to make aliens friendlier to you, there are some quests for getting useful tools but there is also the possibility of avoiding of causing the extinction of an entire species.

The games has a lot to do, it doesn't get boring even though the map is huge and has many generic places, planets that serve only for collection, as when you wish to advance in the main arch there is always something awaiting.

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