World Karate Championship
für C64
Auch verfügbar für: C64 (International Karate)

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Jumpman Junior:Besucherwertung:
5/6
Firma: System Three Software / Epyx
Jahr: 1986
Genre: Sport, Action
Thema: Kämpfen / Individualsportarten / Multiplayer
Sprache: English
Lizenz: Kommerziell
Aufrufe: 111416
Rezension von Jumpman Junior (22.05.2008)

Ein bekannter Arcade-Klassiker aus dem Jahr 1986 nach Schema F: Kämpfe gegen deine Gegner, die von Runde zu Runde stärker werden und sammle dabei so viele Punkte wie möglich...

Als Karateka mit dem weißen Gürtel startet man wahlweise in Äqypten oder Australien. Es ist eigentlich auch völlig egal, wo Ihr startet. Die Wahl des Ortes hat keinen Einfluss auf das Spielgeschehen. Nach 3 Runden geht es dann entweder nach New York oder zum Zuckerhut nach Rio - und das war er bereits, der kleine Geographie-Ausflug, denn nach Runde 3 bleibt die Grafik gleich. Zumindest soweit ich es geschafft habe.

Am Anfang sind die Gegner sehr einfach zu besiegen und man kann in Ruhe die verschiedenen Schläge und Tritte ausprobieren. Learning by doing - eine Trainingssession gibt es nicht. Die Anzahl möglicher Aktionen ist limitiert und nach kurzer Zeit beherrscht man die Steuerung im Schlaf. Sieger einer Kampfrunde ist man nach 2 Punkten, wobei zwischen halben und ganzen Punkten je nach Kampfsituation unterschieden wird. Die Punktevergabe erfolgt durch einen Kampfrichter, der ein bisschen an eine Mischung von Mr Miyagi und dem MTV-Typen von Fist-of-Zen erinnert...

Zwischen den einzelnen Runden gibt es in unregelmäßigen Abständen zwei verschiedene Übungen für Bonuspunkte. Diese sind jedoch selten und wirken sich nicht auf den Spielspaß aus. Ziel ist es wie schon oben erwähnt Punkte zu sammeln und damit als Karateka im Rang aufzusteigen: vom weißen zum gelben, grünen, lila, braunen und schließlich zum schwarzen Gürtel. Dazu muss man aber auch bis zum Abwinken spielen und ständig gewinnen, was ab einem gewissen Level schier unmöglich ist. Sobald man einmal verliert ist das Spiel beendet. Punktabzug gibt es für das Fehlen eines High-Score-Saves.

Viel unterhaltsamer als das Spielen gegen den Computer ist das Spielen gegen einen zweiten Spieler. Joystick rein und los geht's! Die Grafik ist der Zeit entsprechend, genauso wie der Sound. Die Musik ist kultig. Die Steuerung ist einfach und direkt. Der Spielspaß ist allerdings allein gegen den Computer nur kurz und eine Langzeitmotivation gibt es nicht.

Fazit: Typisches Genre-Spiel, aber nett gemacht. 3 von 6 Punkten

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