Monopolize
für PC

Elwood:
Firma: Frank R. Neal
Jahr: 1984
Genre: Strategie
Thema: Brettspiel / Geschäftswelt / Textbasiert
Sprache: English
Lizenz: Freeware
Aufrufe: 11052
Rezension von Elwood (09.08.2010)
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Monopoly... Monopoly... was war das nochmal? Ah, kommt... Ihr wißt doch was Monopoly ist! Es ist Kapitalismus in Reinkultur in die Form eines Brettspiels gepresst. Man kauft hier Straßen, Bahnhöfe und ähnliches, baut Häuser und Hotels und knöpft seinen Mitspielern Geld ab wenn sie es wagen sollten auf eine eigene Straße zu stapfen. Klingt ein bißchen... seltsam wenn man es so erklärt, aber das ist im Prinzip wie Monopoly funktioniert. Die Spieler würfeln und die Straße (oder das Gebäude) auf dem man landet kann gekauft werden, wenn es noch niemand besitzt - falls das doch der Fall sein sollte... dann ist es in der Tat wie ich schon sagte: Da muss man dafür bezahlen einen Fuß darauf zu setzen. Wenn einem die Straße allerdings selbst gehört, dann kann man Häuser darauf bauen - oder ein Hotel wenn dort schon vier Häuser stehen. Wenn man auf einem Bahnhof oder dem Wasser- oder E-Werk landet kann man dort nichts bauen. Das sind in aller Kürze die Regeln.

Nun gibt es sicher Quadrillionen von Computerumsetzungen dieses Spiels. Was wir hier haben ist wohl so ein bißchen die Textadventurevariante des Spiels. Man hat zwar das Spielfeld vor sich während man spielt, aber alles was passiert wird einem nur in Textform mitgeteilt. Man sieht nicht mal wo auf dem Spielfeld man sich gerade befindet. Die Besitztümer der Spieler kann man sich aber zumindest per Tastendruck anzeigen lassen, aber damit hat es sich dann auch schon.

Das Spiel als solches ist nicht schlecht - man spielt immer gegen (genau) einen Computergegner, der zumindest nicht so bescheuert spielt, wie mir das teilweise schon untergekommen ist. Natürlich - seien wir ehrlich - wird kaum einer dieses Spiel wieder und wieder spielen. Wir haben hier ein Spiel, das nicht mal von einer größeren Firma gemacht wurde, sondern von einer Einzelperson, die es dann auch noch als Freeware herausgab. (Nicht dass das etwas schlechtes wäre!) Zu alldem kommt noch, dass das Spiel von 1984 ist - und machen wir uns nichts vor: Selbst die professionellsten Spiele die damals für den PC herausgebracht wurden, waren im allgemeinen ein optischer Totalausfall.

Also... fassen wir das mal zusammen: Ich würde sagen, das Spiel ist ein Stück Nostalgie und sollte auch so behandelt werden. Wer mal seiner Tochter oder seinem Sohn zeigen will, was Papi (oder Mami!) gespielt hat als er/sie jung war, könnte mit diesem Spiel ein ganz eindrückliches Beispiel zur Hand haben. Es ist ganz okay zu spielen... ein- oder zweimal - aber dann nimmt der Mangel an Komfort schlicht Überhand.

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