Korondor

Status: Mitglied
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Biographie

Arbeitslosigkeit kann Spaß machen… wenn man den passenden PC mit umfangreichen Strategiespielen drauf immer bereitstehen hat!

Geboren 1974 in Potsdam
Ex-DDR-Bürger.

1986 erstmals ein Konsolenspiel kennengelernt. Wolken abschießen. Ein Superhit. Im Jugendfreizeitzentrum am Schlaatz (Potsdam) standen die Kiddies Schlange um Ihre 20 Pfennigmünzen in den Automaten zu stecken.

1988 konnte ich am DDR-PC dem A 7100 während der Pause meiner Mutter das Spiel Wurmi spielen, dass darauf basierte mit einem immer länger werdenden Wurm Symbole aufzusammeln.

1989 dann ein großer Schritt nach Vorn. Wendezeit. Vom ersten Geld ein C-64 gekauft. Erstes Spiel ... Rainbow Island - ein lustiges Jump und Run, wo man Regenbogenwarf und diese mit einem kleinen Sprung zu fallen brachte.

1991 Anschaffung eines 386er SX mit Dos 5.0 als Betriebssystem. Eines der ersten Spiele Centurion: Defender of Rome, eine Raubkopie natürlich ;-)

1992 Verkauf des C64 und aller Spiele an einen Kameraden von der Bundeswehr. Aufrüstung des 386 SX zum DX, durch den Austausch des Mainboards. Das war meine erste Operation am Patienten PC.

1993 Beginn eines Studiums der Geoökologie.

1995 Kauf eines neuen Rechners. Ein Pentium 1 mit Windows 95.

1998 Weltreise nach Neuseeland.

2000 Abschluss des Studiums, Beginn einer Arbeit als Quereinsteiger

2001 Kauf eines dritten Rechners, einem Pentium 3 mit Win 2000.

2002 Beginn der Arbeitslosigkeit. Kurz darauf hochgepriesene Weiterbildung (vom Arbeitsamt gefördert) zum Softwareentwickler. Aufgrund von Transferleistungen und Fahrkostenzahlungen besser bezahlt als im Job zuvor. Tatsächlich erwarb ich dort die niedrigste Ausbildungsstufe in der Informatikbranche - kaum besser als ein Informatikstudent im ersten Studienjahr, und daher genauso sinnlos wie das Studium drei Jahre zuvor.

2003 Beginn der tatsächlichen Arbeitslosigkeit. Nicht der schlechteste Zustand für einen passionierten Computerspieler wie mich.

2004 Erste Erfahrungen mit Harz IV. Lieblingsspiel aus dieser Zeit : X2 - die dunkle Bedrohung.

2006 6 Monats Job, vom Arbeitsamt gefördert, danach sofort gefeuert. Arbeitgeber wollte nur die Subvention absahnen und mich als billigen Programmierer.

2007 verkalkuliert sich die Potsdamer Firma "Jurasoft". Obwohl ich nachweislich kein ASP konnte, wurde ich eingestellt und folgerichtig nach einer Woche wieder beurlaubt und entlassen. 1500 Euro, ein ganzes Monatsgehalt, wanderten in mein Geldsäckchen und verwandelten sich eine Woche später in einen brandneuen PC. Daraus folgt --- es gibt einen Gott, und dieser liebt Harz IV Empfänger.

PC Nr.4 bekam einen AMD Athlon X2 2,6 GHz Chip und Vistas als Betriebssystem. Nach einem halben Jahr fiel allerdings die Grafikkarte aus - typisch da hatte der Verkäufer gespart. Nach Installation eine richtig guten Grafikkarte konnte ich nun richtig extensiv X3 und X3 Terran Conflict zocken, während mein Neffe im Schweiße seines Angesichts meine ALG-II-Bezüge erarbeitet. Ich denke öfters an Ihn wenn ich so gegen 10 Uhr, Klassikradio hörend, wie Ludwig XIV. aus dem Bett krauche. Mag ja sein das er in seinen Ferien schön in andere Länder fährt - am Ende seines Lebens erwartet Ihn aber auch nur das Krematorium. Insofern ist PC-Spieler eine Lebensphilosophie.

2010 erstmals die Dosbox kennengelernt. Studium von Abandonseiten wie Home of the Underdogs. Erinnerungen werden wach...

2011 9 Monats Job bei der KPMG als Leiharbeitskraft. Was mir in Erinnerung bleibt ist der Sicherheitsfimmel dort, mit Identify-Cards und Mehrfachverschlüsselung der IT-Technik.

2012 Dosbox 0.74 installiert. Conquest of the new World in Full Screen gezockt.

Das Leben eines Taugenichts geht weiter...

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